Multibeam-Sonar
Ein Multibeam-Sonar, oder Fächerecholot, ist ein sehr effizientes Instrument zur dreidimensionalen Vermessung der Wassertiefe und des Seebodens, daß heißt zur Erfassung der Bathymetrie.
Im Rahmen des Projektes wurde ein hochgenaues Multibeam Sonar SeaBat T50-P von Teledyne Marine angeschafft, welches mit 512 Strahlen in einem interaktiv anpassbaren Fächer den Seeboden abtastet und bis zu 25.000 Punkte pro Sekunde aufzeichnet.
Sediment-Sonar
Mittels eines Sediment-Sonars, auch Sub-bottom Profiler genannt, ist es möglich über die Messung von seismischen Profilen den Seeuntergrund detailliert zu erkunden. So lassens sich Ablagerungen, Schichtungen, Sedimentkörper und Fels im Untergrund kartieren.
Für das Projekt wurde ein neuartiges 4-kanaliges parametrisches Sedimentsonar SES-2000 quattro des Herstellers Innomar erworben, welches speziell für die höchstauflösende drei-dimensionale Vermessung des Seeuntergrundes in sehr flachem Wasser entwickelt wurde.
Sidescan-Sonar
Ein Sidescan-Sonar, oder Seitensichtsonar, ist das zur unterwasser-archäologischen Prospektion gebräuchlichste und auch bekannteste Gerät, welches ein Schattenbild des Seebodens und sich darauf befindlicher Objekte liefert.
Während das verwendete Multibeam Sonar neben der Aufzeichnung der zurückgestrahlten Energie auch ein Sidescan-Sonar Bild simuliert, verfügt der Projektpartner VIAS über ein StarFish 450F und ein hochauflösendes StarFish 990F Sidescan-Sonar von Tritech.